Professor Hopmann als SPE-Fellow international geehrt

Im Rahmen der ANTEC 2019, der größten Technologiekonferenz weltweit, wurde Professor Christian Hopmann zum „Fellow of SPE“ der Society of Plastics Engineers (SPE) ernannt.
Hopmann ist Leiter des Instituts für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen und Inhaber des Lehrstuhls für Kunststoffverarbeitung.

Als „Fellows of the Society“ werden Personen gekürt, die in Wissenschaft, Technologie oder Management auf dem Gebiet der Kunststofftechnik herausragende Leistungen erbracht haben. Die Kandidatinnen und Kandidaten werden von einer der Technical Divisions der SPE vorgeschlagen und schließlich vom Fellows Election Committee ausgewählt. Seit der ersten Verleihung im Jahr 1984 haben 319 Mitglieder diese Auszeichnung erhalten. Professor Hopmann wurde als SPE Fellow der Injection Moulding Division geehrt und nahm die Auszeichnung im Renaissance Center in Detroit, Michigan, USA, entgegen. Die Urkunde überreichte ihm SPE-Präsident Dr. Brian Grady.

Archimedes-Preis für RWTH-Physik

Die App „phyphox“ wurde vom Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts ausgezeichnet
Ein Team der RWTH Aachen wurde jetzt für die Entwicklung der App „phyphox“ mit dem Archimedes-Preis 2019 ausgezeichnet. Dieser wird vom Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts, kurz MNU, vergeben und ist mit 4.000 Euro dotiert. Jährlich werden im Wechsel Konzepte oder Unterrichtsmethoden in den Fächern Physik und Mathematik sowie engagierte Lehrende ausgezeichnet.

Schülerinnen, Schüler und Studierende können mit „phyphox“ physikalische Experimente selbständig durchführen. Die App nutzt hierzu die Sensoren moderner Smartphones als Messgerät. Der naturwissenschaftliche Unterricht kann so abwechslungsreich gestaltet werden. Zusätzliche Materialien und Erklärvideos tragen zum Verständnis bei.

Die 2016 veröffentlichte App entstand unter Leitung von Professor Christoph Stampfer und Dr. Sebastian Staacks vom II. Physikalischen Institut der RWTH. Gemeinsam mit Doktoranden und Studierenden vom I. Physikalischen Institut unter Koordination von Professorin Heidrun Heinke erfolgt seitdem eine stetige Erweiterung des Funktionsumfangs. Mit weltweit über 600.000 Installationen hat sich „phyphox“ in der Lehre etabliert.

Universitäten in der „Leonardo-Welt“

RWTH-Rektor Ulrich Rüdiger und Thomas Hofmann, Vizepräsident der TU München, diskutieren über die Technische Universität der Zukunft
Unter dem Titel „Leonardo-Welten: gestern – heute – morgen. Eine Leitidee für technische Universitäten“ veranstaltet die Philosophische Fakultät der RWTH Aachen am 2. und 3. Mai 2019 ein Festkolloquium in Erinnerung an Leonardo da Vinci. Sein Todestag jährt sich am 2. Mai 2019 zum 500. Mal – er symbolisiert wie kein anderer die Einheit von Kunst, Wissenschaft und Technik.

Mit dem Leitbegriff „Leonardo-Welt“ schlägt das Kolloquium den Bogen von einer historischen Erinnerung an Zeit und Wirken Leonardos bis in die Zukunft wissenschaftlich-technischer Entwicklung. Das beinhaltet auch die heutige sowie künftige gesellschaftliche Verantwortung Technischer Universitäten. Diesem Thema widmen sich RWTH-Rektor Professor Ulrich Rüdiger und Professor Thomas Hofmann, Vize-präsident und designierter Präsident der Technischen Universität München, in einer Diskussion im Rahmen des Fachkolloquiums am 3. Mai um 17 Uhr im Super C, Templergraben 57, in Aachen. Moderiert wird das Gespräch vom Wissenschaftsjournalisten Dr. Jan-Martin Wiarda. Vorab geben Fachvertreterinnen und -vertreter von 10 bis 17 Uhr einen historischen Rückblick auf die Welt zu Zeiten Leonardos und erkunden systematisch die „Leonardowelt heute“. Das bietet ein Fundament für die gemeinsame Diskussion über die „Leonardo-Welt“ der Zukunft.

Das Festkolloquium ehrt zudem Professor Jürgen Mittelstraß, Direktor des Konstanzer Wissenschaftsforums. Der Philosoph prägte den Begriff der „Leonardo-Welt“ maßgeblich: „Wir leben in einer Welt, die in ihren Strukturen und Lebensformen Ausdruck des wissenschaftlichen und technischen Verstandes ist. Wissenschaft ist heute überall, und Technik auch. Diese Welt ist eine Leonardo-Welt.“ Bereits am 2. Mai 2019 um 17 Uhr im SuperC würdigt die Philosophische Fakultät ihn für seine weg-weisenden Ideen bei der Umgestaltung dieser RWTH-Fakultät. „Jürgen Mittelstraß hat uns in einer wichtigen Phase unseres Transformationsprozesses ermuntert, größer und mutiger zu denken – so entstand unsere Fachgruppe ‚Mensch, Technologie, Gesellschaft‘“, erläutert die Dekanin Professorin Christine Roll und führt fort: „Die Fachgruppe übernimmt in besonderer Weise Verantwortung für das Human Technology Center (HumTec). Die fünf Professorinnen und Professoren des Center haben mit ihren Kompetenzen in der Wissenschafts- und Technikforschung, der Wissen-schaftstheorie, der Ethik, der Mensch-Maschine-Interaktion und den computerbasierten Sozialwissenschaften einen Ort geschaffen, an dem globale Herausforderungen als Fragen von hoher technologischer, wissenschaftlicher und zugleich gesellschaftlicher Relevanz in interdisziplinären Kooperationen bearbeitet werden können.“

Das Festkolloquium am 2. und 3. Mai ist öffentlich. Anmeldungen sind erforderlich bis
zum 25. April unter www.humtec.rwth-aachen.de (Leonardo-Welten). Pressevertreterinnen
und -vertreter sind zu beiden Tagen herzlich eingeladen.

Delegation der University of Melbourne besuchte die RWTH Aachen

Austauschprogramme für Studierende und Doktoranden
Eine Delegation der University of Melbourne war jetzt zwei Tage an der RWTH zu Gast. Die australische Hochschule arbeitet bereits seit 2011 mit dem E.ON Energy Research Center der RWTH zusammen, eine hochschulweite Kooperation wurde 2018 vereinbart. Diese soll jetzt intensiviert werden, beispielsweite durch die Etablierung verschiedener Austauschprogramme für Studierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden.

RWTH-Rektor Professor Ulrich Rüdiger und Professorin Ute Habel, Prorektorin für Internationales, begrüßten die Vertreter der australischen Universität im Rektorat. Die Gäste besuchten zusätzlich mehrere Hochschuleinrichtungen, so das Aerodynamische Institut, das Institut für Kraftfahrzeuge, das E.ON Energy Research Center und die Lehrstühle für Chemische Verfahrenstechnik sowie für Verbrennungskraftmaschinen.

Workshops in den Bereichen Energieforschung, Geothermische Energie, Strömungslehre und Transport wurden ebenfalls durchgeführt. Professor Rudolf Mathar, Leiter des Instituts für Theoretische Informationstechnik und neu eingesetzter Rektoratsbeauftragte für die Zusammenarbeit mit Australien, begleitete die Delegation bei ihrem Besuch in Aachen.

Idea League Summer School: Mobility Concepts 2030

Zwischen dem 16. und dem 20. September 2019 findet in Aachen die IDEA League Summer School zum Thema „Mobility Concepts 2030“ statt. Doktorandinnen und Doktoranden sowie Masterstudierende der RWTH Aachen haben noch bis zum 3. Mai 2019 die Möglichkeit, sich um die letzten freien Plätze zu bewerben.
Die Summer School, die sich mit zukünftigen Mobilitätskonzepten beschäftigen wird, findet in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen statt. Sie richtet sich an Masterstudierende und Promovierende an den Universitäten der IDEA League, einer strategischen Allianz fünf führender technischer Universitäten aus Europa: Chalmers University of Technology, ETH Zürich, Politecnico di Milano, RWTH Aachen University und TU Delft.

Weitere Informationen zum Programm der Summer School und den Bewerbungsmodalitäten finden Sie auf der Webseite der Summer School.

Airbus und RWTH Aachen kooperieren bei Materialforschung

Im Rahmen des „Airbus Advanced Metal Research Program“ arbeiten Airbus und der Lehrstuhl für Korrosion und Korrosionsschutz (KKS) der RWTH Aachen bei einem mehrjährigen Forschungsvorhaben zusammen. Der Lehrstuhl des Gießerei-Instituts der RWTH Aachen ist als einziger nationaler Standort und als einer von drei Standorten in Europa Kooperationspartner von Airbus im „Airbus Advanced Metal Research Program“. Bei der Kooperation sollen Werkstoffe und Fertigungsverfahren für die künftige Nutzung von metallischen Werkstoffen im Flugzeugbau untersucht werden.
Das Ziel der laufenden Zusammenarbeit ist es, die RWTH beziehungsweise KKS als strategischen und zukunftsorientierten Standort für Airbus-relevante Grundlagenforschung zu etablieren. Dies geschieht durch die Zusammenführung der Expertise auf dem Gebiet der Werkstoffentwicklung von korrosionsbeständigen Materialien seitens KKS und des entsprechenden Airbus-Forschungsbereichs. Dieses Programm umfasst die Einführung von neusten Werkstoffen und Fertigungstechnologien, sowie die Anwendung modernster Untersuchungsmethoden um das Langezeitverhalten der daraus gefertigten Komponenten vorherzusagen. Das Forschungsvorhaben umfasst ein Budget von über einer Million Euro.

Leichtmetalle weiterhin unverzichtbare Werkstoffe
„Obwohl der Anteil von Verbundwerkstoffen im Flugzeugbau in den letzten Jahren stark zugenommen hat, sind Leichtmetalle weiterhin unverzichtbare Werkstoffe. Ein optimierter Einsatz metallischer Legierungen ist nur über das grundlegende Verständnis der Werkstoffe möglich. Wir freuen uns daher über die Zusammenarbeit mit einem wissenschaftlichen Partner wie dem KKS, der langjährige Expertise auf diesem Fachgebiet einbringt“, sagte Dr. Claudio Dalle Donne, Leiter Materialien und Prozesse und Tests, Airbus Airframe Engineering.

„Die RWTH Aachen steht für Innovation in der Werkstoffentwicklung. Insofern hat die Zusammenarbeit mit Airbus großes Potenzial, weil hier zwei starke Partner ihre Kräfte bündeln. Wir freuen uns auf intensive Forschung und dass unsere Expertise einmal mehr international nachgefragt wird“, sagte Professor Ulrich Rüdiger, Rektor der RWTH Aachen University.

Innovative Forschung und langjährige Erfahrung arbeiten in dem Programm Hand in Hand, um die Materialentwicklung in der Flugzeugindustrie mit Blick auf weitere Gewichtsreduzierung maßgebend voranzubringen. Ein erstes Thema ist hierbei die Untersuchung des Langzeitverhaltens von Aluminiumlegierungen unter Umwelteinflüssen.

Digitale Hochschule NRW: Erster hochschulübergreifender Online-Kurs „hm4mint.nrw“ zum Sommersemester gestartet

Im Rahmen der Digitalen Hochschule NRW ist zum Sommersemester 2019/2020 mit „hm4mint.nrw“ ein in dieser Form neues hochschulübergreifendes Online-Kursangebot gestartet. Entwickelt wurde das Angebot von der RWTH Aachen und der FH Aachen. Bis zum Jahresende werden insgesamt 17 Hochschulen in Nordrhein-Westfalen den Online-Kurs der Höheren Mathematik offiziell für ihre ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge anbieten. Finanziert werden Entwicklung und Betrieb im Rahmen der landesweiten Digitalisierungsoffensive durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft.
Die Höhere Mathematik steht an allen beteiligten Hochschulen am Anfang der ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung und ist damit von besonderer Bedeutung für den Übergang von der Schule zur Hochschule. Gerade in der Studieneingangsphase bietet es sich für die Hochschulen an, bei der Entwicklung von Lernangeboten zusammenzuarbeiten – und die Chancen der Digitalisierung zu nutzen.

„Durch digitale Formate kann die Lehre orts- und zeitunabhängiger und auch individueller gestaltet werden. Mit hm4mint.nrw wird zum ersten Mal ein hochschulübergreifender Online-Kurs an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen eingesetzt, der an den beteiligten Hochschulen auch curricular eingebunden ist“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. „Durch seine modularen und nach Bedarf flexibel kombinierbaren Kurseinheiten ist hm4.mint.nrw richtungsweisend für die Entwicklung weiterer hochschulübergreifender E-Learning-Angebote.“

Wertvolle Orientierung
„hm4mint.nrw“ richtet sich gleichermaßen an Studierende wie Schülerinnen und Schüler, die nach erfolgreicher Teilnahme bereits mit Credit Points in ihr Studium starten können. „Das ist ein großer Gewinn, dieser Kurs kann wertvolle Orientierung geben, holt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an ihrem Wissensstand ab und erleichtert so die Studienentscheidung“, erklärt Professor Aloys Krieg, Prorektor für Lehre an der RWTH Aachen. „Nach der Teilnahme an diesem Kurs wird es leichter fallen, das eigene Leistungsniveau einzuschätzen.“

„hm4mint.nrw“ bietet ein Skript mit Aufgaben, die elektronisch korrigiert werden. Darüber hinaus steht den Teilnehmenden ein virtuelles Tutorium zur Verfügung, das auf etwaige Probleme eingeht. Am Ende des Semesters gibt es zwei Klausurangebote, die regulär an den Hochschulen geschrieben werden.

An der RWTH Aachen und der FH Aachen wurde das Modul bereits im Programm „Guter Studienstart im Ingenieurbereich“ eingesetzt. An allen Ingenieurfakultäten der RWTH und der FH Aachen ist der hm4mint-Kurs bereits offiziell anerkannt. Weitere Standorte werden bis zum Ende des Jahres folgen. Die RWTH Aachen ist die projektverantwortliche Hochschule.

Beteiligte Hochschulen

  • RWTH Aachen
  • FH Aachen
  • Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
  • Hochschule Bochum
  • Ruhr-Universität Bochum
  • Fachhochschule Dortmund
  • Technische Universität Dortmund
  • Technische Hochschule Köln
  • Fachhochschule Münster
  • Hochschule Niederrhein,
  • Hochschule Ostwestfalen-Lippe
  • Hochschule Rhein-Waal
  • Hochschule Ruhr-West
  • Universität Siegen
  • Fachhochschule Südwestfalen
  • Bergische Universität Wuppertal

Digitale Hochschule NRW
Die Digitale Hochschule NRW ist ein bundesweit einmaliger Zusammenschluss von 42 Universitäten, Fachhochschulen sowie Kunst- und Musikhochschulen in Nordrhein-Westfalen. In der landesweiten Digitalisierungsoffensive unterstützt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft in Zusammenarbeit mit der Digitalen Hochschule NRW die Hochschulen darin, die Chancen der Digitalisierung in der hochschulübergreifenden Zusammenarbeit konsequent zu nutzen.

RWTH Aachen und Tokyo Institute of Technology intensivieren Zusammenarbeit

Die RWTH Aachen und das Tokyo Institute of Technology kooperieren bereits seit 2007. Nun soll die Zusammenarbeit mit dem „Tokyo Tech ANNEX Aachen“, dem Europabüro der japanischen Universität in Aachen intensiviert werden. Neben den beiden Hochschulen sind das Forschungszentrum Jülich und Industrieunternehmen aus Nordrhein-Westfalen beteiligt.
RWTH-Rektor Professor Ulrich Rüdiger begrüßte gemeinsam mit dem Präsidenten des Tokyo Institute of Technologie Dr. Kazuya Masu anlässlich der Eröffnung des Europabüros zahlreiche Gäste an der RWTH. Dr. Beate Wieland vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Masato Iso, Generalkonsul von Japan, Margarethe Schmeer, Bürgermeisterin der Stadt Aachen, Industrievertreter, eine dreißigköpfige Delegation aus Japan, zahlreiche Mitglieder des Professoriums sowie Vertreter der japanischen und deutschen Forschungs- und Wirtschaftsförderorganisationen in Nordrhein-Westfalen feierten den Ausbau der Kooperation. Außerdem veranstalteten RWTH-Professor Sven Ingebrandt und Professor Masahiko Hara vom Tokyo Institute of Technology den ersten gemeinsamen Workshop zum Thema „Intelligent Surfaces and Materials“.

Künftig sollen verstärkt gemeinsame Workshops und Summer Schools organisiert werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Zusammenarbeit ist der Ausbau der Mobilität von Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftlern und Studierenden. Vereinbart wurde ein nächstes Treffen am 22. Mai 2019 in Aachen im Rahmen des „RWTH – Tokyo Tech Joint Workshop on Sustainable Energy“.

RWTH erhält Förderung für Lern- und Experimentierräume

Mit dem Konzept „Social Incubator – Soziale Verantwortung als Grundlage und Zielsetzung einer exzellenten Hochschule“ hat die RWTH Aachen eine Förderung des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft und der Dieter Schwarz Stiftung eingeworben.
Unterstützt wird der Aufbau neuer Lern- und Experimentierräume, sogenannte Innovation Hubs. Die RWTH nutzt das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro zur Stärkung der Schnittstelle zwischen Hochschule und Gesellschaft, zur Umsetzung von Service-Learning-Angeboten und zur Einbindung studentischer Initiativen in die Aktivitäten der Hochschule und der Stadt. Die RWTH ist jetzt auch Mitglied im Innovation Club des Stifterverbandes, dieses Netzwerk ermöglicht einen nachhaltigen Austausch innerhalb der Hochschullandschaft.

Die Aachener Hochschule wird in Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Akteuren wie der Technischen Universität Berlin, der Hochschule der Bildenden Künste Saar und der CODE University of Applied Science in Berlin, Modelle für die Stärkung regionaler Ökosysteme, sozialer Innovationen und deren strukturelle Verantwortung entwickeln. Die RWTH-Studierenden profitieren von Teilhabe, Interaktion sowie sozialer Verantwortung, zugleich werden neue Innovationspfade erschlossen.

„Die Auszeichnung zeigt uns, dass unser konzeptioneller Ansatz gewürdigt wird und wir damit Strahlkraft auch für andere technische Hochschule haben können“, so Professor Aloys Krieg, RWTH-Prorektor für Lehre. Professorin Carmen Leicht-Scholten, Rektoratsbeauftragte für Socially Responsible Education, hat das Projekt mit studentischen Initiativen entwickelt: „Mit dem Projekt kann soziale Verantwortung als Grundlage einer nachhaltigen Technikentwicklung Eingang in die Curricula finden.“

1. International Conference on Process Mining

Lehrstuhl für Process and Data Science der RWTH richtet Konferenz zum Process Mining aus.
Process Mining beschreibt eine noch junge Methode des Prozessmanagements, bei dem Businessprozesse in Informationssystemen rekonstruiert und Erkenntnisse aus Ereignislogs gewonnen werden können. So ergeben sich neue Möglichkeiten, um reale Prozesse in einer Vielzahl von Anwendungsszenarien zu erkennen, zu überwachen und zu verbessern. Wesentliche Gründe für das wachsende Interesse an Process Mining sind die zunehmende Menge informationstechnisch erfasster Ereignisse sowie das Bestreben, Prozesse bei steigender Wettbewerbsdynamik zu optimieren.

Die International Conference on Process Mining (ICPM) ist die erste Konferenz, die sich dieser schnell wachsenden Disziplin widmet. Sie findet vom 24. bis 26. Juni 2019 im Eventbereich des Tivoli in Aachen statt und wird vom Lehrstuhl für Process and Data Science der RWTH Aachen unter Leitung von Professor Wil van der Aalst organisiert. An dem Symposium nehmen weltweit führende Experten auf diesem Gebiet teil.

Höhepunkt am Dienstag
Den Höhepunkt der Konferenz bildet der „Industry Day“ am Dienstag, 25. Juni 2019. Referentinnen und Referenten aus Unternehmen wie Siemens, Ernst & Young oder Deloitte berichten über Erfahrungen mit verschiedener Process Mining-Software. Rund um den „Industry Day“ wird der aktuelle Forschungsstand im Process Mining in Vorträgen präsentiert. Zusätzlich gibt es Software-Demonstrationen, Wettbewerbe und ein Doktorandenkonsortium am Lehrstuhl für Process and Data Science am 23. Juni 2019.

Zeitgleich finden im Eventbereich des Tivoli die „40th International Conference on Application and Theory of Petri Nets and Concurrency“, die „19th International Conference on Application of Concurrency to System Design“ und der Workshop „Algorithms & Theories for the Analysis of Event Data“ statt.

Anmeldungen für alle Veranstaltungen über die Webseite der Konferenz oder per E-Mail. Der Frühbucherrabatt endet am 1. Mai 2019.