Zukunft der Produktivität im Bergbau

Das Institute for Advanced Mining Technolgies der RWTH Aachen unter Leitung von Professorin Elisabeth Clausen richtet am 4. und 5. Dezember 2018 die „High Performance Mining Conference“ aus.

Die Veranstaltung findet erstmalig statt, erwartet werden 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zahlreichen Ländern. Vertreter von Industrie, Forschungseinrichtungen und Verbänden tauschen sich im SuperC der Aachener Hochschule über Erfolgsfaktoren für den Bergbau der Zukunft aus. So werden Bergbaubetreiber gemeinsam mit Technologieanbietern und Produzenten Projekte und Ergebnisse zur Produktivitätssteigerung vorstellen. Auch werden die integrierte Projektplanung für eine nachhaltige Wertschöpfung diskutiert sowie Szenarien zur Zukunft des Bergbaus aufgezeigt. Die Verbesserung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Bergbauprojekten steht ebenfalls im Fokus. Die Konferenzsprache ist Englisch.

„What is the next big thing?“

Am Freitag, 30. November 2018, findet im SuperC der RWTH Aachen die „Aachen Technology and Entrepreneurship Conference ’18“, kurz atec, statt.

Ausgerichtet wird diese vom RWTH-Lehrstuhl für Innovation und Entrepreneurship, dem Transfer- und Gründerzentrum der Hochschule sowie dem digitalHub Aachen e.V.

Thema der Konferenz ist „Automation – What is the next big thing?“. Im Mittelpunkt stehen die radikalen, technologischen sowie digitalen Veränderungen und die Herausforderungen, sie sich für Start-ups, im Mittelstand und in etablierten Unternehmen ergeben. Die atec ist eine Innovationsplattform rund um Technologie und Unternehmertum und bietet ihren Teilnehmerinnen und Teilnehmern Vorträge, Diskussionen und Netzwerkmöglichkeiten.

Die Eröffnungs-Keynote hält Frank Thelen, Investor und Gründer Freigeist Capital GmbH, bekannt aus der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“. Weitere Referenten kommen von der Accenture Plc, der Robert Bosch GmbH sowie der Porsche AG.

TABULA macht Lernen begreifbar

RWTH-Projekt bildet den Abschluss der Informationstour „Erfahrbares Lernen” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF.

Auf Tuchfühlung geht es am 19. November 2018 um 15.30 Uhr im Depot in der Talstraße in Aachen. Dort stellen der Lehrstuhl Medieninformatik und Mensch-Computer-Interaktion, das Lehr- und Forschungsgebiet Lerntechnologien und der Lehrstuhl Kommunikationswissenschaft der RWTH Aachen im Rahmen der Informationstour „Erfahrbares Lernen” des BMBF das Forschungsprojekt „TABULA“ vor.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt beschäftigt sich mit der Nutzung von physisch greifbaren Gegenständen, sogenannten Tangibles, auf Multitouch-Tischen, um Konzepte der Informatik interaktiv erfahrbar zu machen. In dem Projekt wird eine neue Generation von Multitouch-Tischen verwendet, die einen LCD-Flachbildschirm mit der von Smartphones bekannten kapazitiven Toucherkennung kombinieren.

Bei der Informationstour geht es darum, das Lernen der Zukunft selbst begreifen zu können. „TABULA“ ist als eines der vier Highlight-Projekte ausgewählt worden und bildet am Standort Aachen den Abschluss der Reihe. Zuvor machte sie Halt in München, Bremen und Leipzig.

Auf der Informationstour des BMBF gibt es neben Projekt-Demonstrationen außerdem spannende Vorträge und Podiumsdiskussionen, unter anderem mit Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Getreu dem Motto „Technik zum Menschen bringen” ist jeder herzlich eingeladen, der sich schon jetzt für das Lernen der Zukunft begeistern kann.

RWTH verleiht Otto-Junker-Preise 2018

Die RWTH-Absolventen Dominik Büschgens, Maximilian Rudack, Veit Langrock und Daniel Sialkowski erhielten im Rahmen einer Festveranstaltung die Otto-Junker-Preise 2018 für ihre herausragenden Studienleistungen.

Der Otto-Junker-Preis wird jedes Jahr an RWTH-Studierende der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik sowie der Fachgruppe Metallurgie und Werkstofftechnik der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik vergeben.

Die Otto-Junker-Stiftung wurde 1970 von Dr.-Ing. E.h. Otto Junker ins Leben gerufen. Als Ehemaliger der RWTH fühlte er sich stets mit der Hochschule verbunden und schätzte den wissenschaftlichen Austausch. Ziel der Stiftung ist die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie zahlreicher Einzelprojekte. Dr. Ambros Schindler, Vorstand der Otto-Junker-Stiftung, und RWTH-Rektor Ulrich Rüdiger überreichten die Auszeichnungen. Professor Dr.-Ing. Wolfgang Bleck, Vorsitzender des Beirats der Stiftung, und Werner Stegemann, ebenfalls Vorstand der Otto-Junker-Stiftung, gratulierten den Preisträgern.

Dominik Büschgens
Dominik Büschgens absolvierte sein Abitur am Franz-Meyers-Gymnasium in Mönchengladbach und studierte Werkstoffingenieurwesen. Der 27-jährige Nachwuchswissenschaftler wurde bereits mehrfach ausgezeichnet: So erhielt er für seine mit Auszeichnung bestandene Masterprüfung die Springorum-Denkmünze der Freunde und Förderer der RWTH Aachen e.V. und den ThyssenKrupp Award 2012. Auch konnte er sich über ein Stipendium der ThyssenKrupp Steel Europe AG freuen und war von 2011 bis 2016 Mitglied der Dean’s list seiner Fakultät. Seit Mai 2017 arbeitet und promoviert er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik der RWTH.

Maximilian Rudack
Maximilian Rudack, im Juli 1992 geboren, absolvierte sein Abitur am Einhard-Gymnasium in Aachen. Anschließend studierte er Werkstoffingenieurwesen mit Vertiefungsrichtung Gießereiwesen. Seit Dezember 2017 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Gießerei-Institut der RWTH in der Arbeitsgruppe Dauerformguss. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Ermittlung des optimalen Betriebspunktes der Gießeinheit von horizontalen Kaltkammerdruckgießmaschinen im Spannungsfeld von Produktivität und Qualität. Rudack erhielt er für seine mit Auszeichnung bestandene Masterprüfung die Springorum-Denkmünze der Freunde und Förderer der RWTH Aachen e.V. und wurde mit einem Deutschlandstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Veit Langrock
Veit Langrock studierte Elektrotechnik, Informationstechnik und technische Informatik mit der Vertiefungsrichtung Micro- und Nanoelectronics. Im Dezember 2017 bekam er den Masterabschluss in Elektrotechnik für seine Arbeit „Numerical and theoretical investigation of long-range coherent electron shuttling devices in Silicon-Germanium quantum wells for scalable quantum computing“. Aktuell promoviert Langrock am Forschungszentrum Jülich. Langrock erhielt bereits die die Springorum-Denkmünze der Freunde und Förderer der RWTH Aachen e.V. für seine mit Auszeichnung abgeschlossene Masterarbeit. Auch engagierte er sich als Volunteer bei AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.

Daniel Sialkowski
Daniel Sialkowski, im Januar 1993 in Bochum geboren, besuchte zunächst die Hildegardis-Schule in Bochum, wo er sein Abitur absolvierte. Zum Wintersemester 2012 begann er sein Studium der Elektrotechnik, Informationstechnik und Technischen Informatik und schloss dieses 2018 mit Auszeichnung ab. Seine Abschlussarbeit schrieb er über die „Unterstützung mehrerer Benutzer in mm-Wave Mobilfunknetzwerken“. Während des Studiums wurde Sialkowski durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes und ein Deutschlandstipendium des RWTH-Bildungsfonds gefördert. Zwischen 2012 und 2016 wurde er zudem durch die Dean’s List der RWTH Aachen gefördert. Während des Studiums engagierte er sich bei Ingenieure ohne Grenzen, nahm am Botschafterprogramm der Studienstiftung des deutschen Volkes teil und war Mitglied der Hochschulgruppe des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Seit April 2018 arbeitet er im Trainee Programm der Deutschen Telekom AG im Bereich Board Member Support Technology and Inovation.